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Sperrmüllabfuhr ...ist keine Haushaltsentrümpelung
Einmal im Jahr wird in allen Gemeinden des Ortenaukreises Sperrmüll abgefahren. Dann besteht die Möglichkeit, sich derjenigen Abfälle zu entledigen, die wegen ihrer Sperrigkeit nicht in die Graue Tonne passen.
Doch was ist eigentlich unter dem Begriff „Sperrmüll“ zu verstehen?
„Sperrmüll sind feste Abfälle aus Haushaltungen, die wegen ihrer Sperrigkeit, auch nach zumutbarer Zerkleinerung, nicht in die im Entsorgungsgebiet vorgeschriebenen Behälter passen und getrennt vom Hausmüll eingesammelt und transportiert werden“.
Dies bedeutet aber, dass jedweder „Kleinkram“, oft noch in Schachteln, Kisten oder Schubladen bereitgestellt, bei der Sperrmüllabfuhr nichts zu suchen hat.
Nicht selten entsteht jedoch der Eindruck, so mancher möchte die Sperrmüllabfuhr nutzen, um seinen Haushalt zu entrümpeln. Immer wieder müssen die Beschäftigten der Abfuhrbetriebe Abfälle, die nicht zum Sperrmüll gehören, am Straßenrand liegen lassen, was für das Straßen- oder Ortschaftsbild nicht gerade vorteilhaft ist.
Sperrmüll, der mitgenommen wird (siehe untenstehendes Infoblatt) muss handlich bereitgestellt werden. Einzelstücke dürfen ein Gewicht von 50 kg und eine Breite von 1,5 m nicht überschreiten. Der Sperrmüll wird am selben Tag in drei getrennten Touren abgefahren. Holz- und Metallabfälle werden separat erfasst und direkt der Verwertung zugeführt, alle anderen Sperrmüllabfälle wie Matratzen, Polstermöbel oder Teppichböden werden zusammen abgefahren und anschließend sortiert.