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Die Adventsstadt Gengenbach erstrahlt wieder im adventlichen Glanz
Im Rahmen eines Pressegesprächs hat Bürgermeister-Stellvertreter Achim Fuchs gemeinsam mit Martin Seidel, dem Vorsitzenden des Gengenbacher Adventskalendervereins, und Reinhard End, dem künstlerischen Leiter, die Bedeutung, die Höhepunkte und Neuerungen rund um das berühmte Adventskalenderhaus an der Fassade des historischen Rathauses vorgestellt.
Achim Fuchs hob die besondere Bedeutung für die Adventsstadt hervor, die mit ihrer einzigartigen Atmosphäre und dem weltweit größten Adventskalenderhaus für große Kunst jedes Jahr Tausende Menschen anzieht. „Das Rathaus wird zu einem faszinierenden Kunstwerk, das weit über unsere Region hinaus bekannt ist. Es symbolisiert die Kreativität und den Gemeinschaftssinn, die Gengenbach ausmachen,“ so Fuchs. Martin Seidel betonte in seiner Rede die Friedensbotschaft, die der Adventskalender jedes Jahr aufs Neue vermittelt. „Der Adventskalender ist mehr als nur eine Attraktion – er ist ein Symbol für den Zusammenhalt und die Hoffnung, die wir gerade in der Weihnachtszeit brauchen,“ erklärte Seidel.
Die diesjährigen Motive, gestaltet vom renommierten Künstler Olaf Hajek, stehen unter dem Thema „Paradiese“ und lassen jeden in eine Welt voller Farben und Fantasie eintauchen. Reinhard End stellte eine weitere Attraktion der Adventszeit vor: die korrespondierende Ausstellung im Museum Haus Löwenberg. Unter dem Titel „MiniManie – Großes ganz klein und Kleines ganz groß“ verbindet die Ausstellung thematisch die Transformation des Adventskalenders, der vom kleinen Format zu einer riesigen Fassade wird. Neben Fotos von Ingo Arndt, Skulpturen und Miniaturwelten werden auch weiterhin Originalwerke von Olaf Hajek präsentiert.
Das diesjährige Programm der Adventsstadt wird von zahlreichen kulturellen Höhepunkten bereichert. Das Narrenmuseum Niggelturm zeigt die Sonderausstellung „Adventures in Collapolis“ von Waldemar Dahlke, während das Wehrgeschichtliche Museum im Kinzigtorturm mit einer Ausstellung über das Wolfacher Bürgermilitär Einblicke in historische Traditionen bietet. Das Flößereimuseum lädt zu Sonderführungen ein, und im Mutterhaus der Franziskanerinnen führen der Advents- und Weihnachtsweg im Klostergarten sowie eine Weihnachtsausstellung im Klosterladen die Besucher in eine besinnliche Welt. Auch die Kirchengemeinde bereichert die Zeit mit „Impulsen zum Advent“ im EIN.Laden, und der Künstlerkreis ARTist präsentiert im Mercyschen Hof beeindruckende Werke.
Der Adventskalenderverein legt großen Wert auf Qualität und auf Regionalität was sich auch auf dem Adventsmarkt mit den rund 60 liebevoll gestalteten Ständen wiederspiegelt. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm mit täglicher Livemusik sowie die festlich erleuchtete Altstadt lädt zum Verweilen ein.
Achim Fuchs dankte abschließend den Einwohnerinnen und Einwohnern die den Adventskalender so wohlwollend begleiten und sich beispielsweise mit der indirekten Beleuchtung der Hausfassaden beteiligen und vor allem dem Gengenbacher Adventskalenderverein und den zahlreichen Ehrenamtlichen für ihr Engagement: „Ohne ihre Leidenschaft, ihr Mitwirken und ihren Einsatz wäre dieses Gesamtkunstwerk nicht möglich.“ Der Adventsmarkt startet am Freitag, 29. November um 14 Uhr und das erste Fenster wird nach dem neu einstudierten Ritual durch Gruppe um Daniela Wörner und dem AStyle Artzentrum am 30. November um 18.00 Uhr geöffnet.