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Bildung und Forschung im ehemaligen Kindergarten
Bürgermeister Thorsten Erny begrüßte Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch und Kanzler Dr. Bülent Tarkan und zahlreiche weitere Gäste zur offiziellen Über-gabe der neuen Büroräume der Hochschule in der Schwedenstraße.
Das Gebäude aus dem Jahr 1912 beherbergte über 100 Jahre einen städtischen Kindergarten.
Im Inneren des ortsbildprägenden Gebäudes sind jetzt auf ca. 355 qm helle und moderne Büroräume für Professorinnen und Professoren aus verschiedenen Fakultäten des Campus Gengenbach geschaffen worden. Neben den technischen Voraussetzungen für die modernen Arbeitsplätze sind aufgrund der großen Fenster helle lichtdurchflutete Büroräume entstanden. Im Untergeschoss, in dem früher der Turnraum für die Kinder war, können jetzt größere Besprechungen stattfinden.
Für die Stadt Gengenbach und die Hochschule Offenburg ist es eine Win-win-Situation denn durch die langfristige Anmietung der Räume durch das Land Baden-Württemberg kann der Campus Gengenbach erweitert und im Gegenzug ein historisches Gebäude sinnvoll genutzt und erhalten werden. Das Gebäude wird von den Geschäftsführern Andreas Bruder und Helmut Kälble betreut und gehört zum Eigentum der Stadtbau Gengenbach, deren Aufsichtsrat aus Mitgliedern des Gemeinderates besteht.
Prof. Dr. Stephan Trahasch bedankte sich beim Bürgermeister für die großartige Unterstützung bei der Standorterweiterung. Direkt nachdem die Hochschule mit der Frage nach zusätzlichen Büroräumen auf den Bürgermeister zukam, präsentierte Erny die noch nicht sanierten Räume des ehemaligen Kindergartens. Die ersten Gespräche fanden 2021 statt, es folgte die Planung und Umbauphase innerhalb eines Jahres.
„Wir freuen uns über die Unterstützung der Hochschule durch die Stadt Gengenbach. Das attraktive Besprechungs- und Bürozentrum kommt unserem Bedarf an Verwaltungsräumen unter anderem für unsere Professorinnen und Professoren entgegen. Die Sanierung und Vermietung des ‚Schwedenkindergartens‘ ist somit auch ein Beitrag zur weiteren Stärkung des bei Studieninteressierten gefragten Hochschulstandorts Gengenbach“, erklärte Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch und dankte aus diesem Anlass auch für die stets gute Zusammenarbeit mit der Stadt Gengenbach.
Neben den Räumen im vor 10 Jahren neu gebauten Bildungs-Campus beim Schulzentrum befinden sich weitere Standorte im ehemaligen Kloster, der ehemaligen Vorbeck-Schule und jetzt in der Schweden-straße.
Für Bürgermeister Erny ist das Gebäude in der Schwedenstraße nicht nur ein Ort des Lernens und der Forschung, sondern auch „ein Symbol für den Wandel und die Anpassungsfähigkeit unserer Stadt. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, in Bildung und Innovation zu investieren, um die Zukunft unserer Stadt zu sichern“.
Der Bürgermeister bedanke sich auch im Namen der beiden Geschäftsführer der Stadtbau Gengenbach, Andreas Bruder und Helmut Kälble, für die angenehme Zusammenarbeit bei Prof. Dr. Trahasch sowie dem Kanzler Dr. Tarkan wie auch Dekan Prof. Eudelle.