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Ein emotionaler Abschiedsabend für Thorsten Erny
Ein bewegender Abschied, nicht nur für Noch-Bürgermeister Thorsten Erny. 350 geladene Gäste verabschiedeten den Bürgermeister, der ab 1. November sein Amt als Landrat des Ortenaukreises antritt, in der Kinzigtalhalle. Die Redner brachten die Abschiedsworte und den Dank für die herausragende Leistung von Thorsten Erny alle in ihrem eigenen Stil zum Ausdruck. Das machte die emotionale Verabschiedung abwechslungsreich und kurzweilig.
Bürgermeister-Stellverteter Achim Fuchs hob in seiner Abschiedsrede mit großem Respekt vor der Leistung des scheidenden Bürgermeister Thorsten Erny die Meilensteine seiner über 13-jährigen Amtszeit hervor. Bürgermeisterkollege Bernd Bruder aus Ohlsbach bedankte sich im Namen aller Bürgermeister des Kinzigtales für die gute Zusammenarbeit. „Es ist eine Ironie des Schicksals, dass du lieber Thorsten hier in Gengenbach nicht die Ernte deiner Arbeit einfahren kannst.“
Rainer Klipfel dankte dem Bürgermeister im Namen aller Gengenbacher Vereine für die Wertschätzung und die aktive Mitwirkung am Vereinsleben in Gengenbach. „Als erfahrender Vereinsmusiker konnten Sie sich in die ehrenamtliche Vereinsarbeit gut hineinversetzen. Thorsten Erny hat einiges bewegt, weil er nicht an seiner Pflichtgrenze Stop gemacht hat“ so Klipfel.
Oberstudiendirektor Stefan Feld betonte in seiner Rede die Offenheit und die konstruktive Zusammenarbeit und bedankte sich für die Miteinbeziehung in den wichtigen Schulprojekten. Erny habe die Schulstadt Gengenbach weiterentwickelt.
Pfarrerin Deborah Martiny und Pfarrer Erwin Schmidt bedankten sich für die vielen gemeinsamen Begegnungen und die Integration der Gengenbacher Kirchen in das Gemeindeleben. Sie gaben viele gute Wünsche mit auf den Weg des zukünftigen Landrats.
Ortsvorsteher Markus Späth bedankte sich bei Thorsten Erny für die Zusammenarbeit und den unermüdlichen Einsatz „pragmatisch, praktisch und gut!“. Er überreichte gemeinsam mit Ortsvorsteherin Julia Lovell-Hammad und Ortsvorsteher Manfred Armbruster eine historische Gemarkungskarte von Gengenbach und den Ortschaften.
Christian Weiler und Jean-Jacques Stahl überbrachten die herzlichen Grüße aus der Partnerstadt Obernai und bedankten sich für die zahlreichen Begegnungen und die Wertschätzung der Städtepartnerschaft.
„Gengenbach bedankt sich. Die Ortenau freut sich.“ – Mit diesen Worten schlossen Reinhard und Barbara End ihre bewegende Rede ab. Die beiden hatten Bürgermeister Erny zuvor ein gutes Zeugnis für seine Arbeit ausgestellt.
Bürgermeister Thorsten Erny war in seiner Dankesrede sichtlich berührt. Er bedankte sich für die Redner des Abends aber auch bei allen Gengenbachern, die sich aktiv in die Stadtgesellschaft eingebracht haben. Mit langanhaltendem Applaus und stehenden Ovationen zollten die Gäste dem Stadtoberhaupt Respekt für dessen Arbeit.
Die Nachtwächter Heiner Müller und Bem Steiner überbrachten mit einem extra umgedichteten Lied eine Nachtwächterlaterne, „falls es im Landratsamt mal länger dauert“.
Der Abend wurde umrahmt von der Stadtkapelle Gengenbach und anschließend beim Empfang bewirtet von den Alt-Gengenbacherinnen der Bürgergarde.